Eine Fülle an Erfahrung und Fachwissen

Dies sind die Ansätze, Einflüsse und Inspirationsquellen, die für meine Arbeit von zentraler Bedeutung sind:

Neurowissenschaften

Meine gesamte Arbeit orientiert sich an neurowissenschaftlichen Prinzipien. Jüngste Entwicklungen in der Neurowissenschaft haben zweifelsfrei bewiesen, dass das Gehirn neuroplastisch ist – wir können alte Muster verlernen und neue Arten des Denkens, Fühlens und Verhaltens erlernen.

Wir wissen mittlerweile auch, dass das Gehirn keine reale Erfahrung braucht, um seine neuronalen Netzwerke zu verändern – ein internes (imaginiertes) Erlebnis kann fast so viel Wirkung haben wie eine Erfahrung im Außen. Indem wir uns in einem anderen Leben vorstellen, können wir jetzt damit beginnen, uns zu verändern, ohne auf die äußere Erfahrung warten zu müssen.

Diese Erkenntnisse geben uns Werkzeuge an die Hand, um tiefgreifende und anhaltende Veränderungen herbeizuführen. Es ist in der Tat nur durch die Veränderung der neuronalen Netzwerke des Gehirns möglich, dass Veränderungen dauerhaft sein können.

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT)

Die Kognitive Verhaltenstherapie ist eine Form der Psychotherapie, die nachweisbar Ergebnisse erzielt (insbesondere bei Angststörungen, Depression und Phobien). Ich empfinde sie als eine hilfreiche Methode in der Arbeit mit den meisten meiner Klienten. negative Denkmuster über das Selbst und die Welt werden in Frage gestellt und die Klienten lernen, ihre negativen Gedanken und Wahrnehmungen anders zu interpretieren. Dies ermöglicht es ihnen, ihr Verhalten zu ändern. Die KVT durchbricht selbstzerstörerisches, negatives, begrenztes Denken und ermöglicht es, konstruktive, positive Lebensansätze zu entwickeln.

Systemische Therapie

Ich wende die systemische Therapie seit vielen Jahren an. Sie basiert auf der Idee, dass Gruppen (einschließlich Familien aller Art und anderer Beziehungen) ihre eigenen sozialen Systeme mit ihren eigenen Strukturen und Kommunikationsweisen schaffen. Die systemische Arbeit konzentriert sich darauf, den Mitgliedern der Gruppe zu helfen, die Dinge – sich selbst, einander und ihre Rollen – in anderem Licht zu sehen. Das Ziel besteht darin, die Kommunikation zu verbessern, Familienprobleme zu lösen und eine besser funktionierende häusliche Umgebung zu schaffen. Von der systemischen Therapie können Familien, Paare, Einzelpersonen und Organisationen profitieren.

Emotionsfokussierte Familientherapie (EFFT)

Die Emotionsfokussierte Familientherapie ist eine Therapieform, die auf Familien ausgerichtet ist. Ziel ist es, die Verbindung zwischen den Familienmitgliedern zu erhöhen und die Familie von innen heraus zu stärken. Familienprobleme entstehen oft aus emotionalen Missverständnissen zwischen Eltern und Kindern. Mit Hilfe der EFFT lernen die Familienmitglieder, besser mit ihren eigenen Emotionen und mit denen anderer Menschen umzugehen. Das hilft, eine sichere Umgebung zu schaffen, in der Beziehungen auf gesunde Weise gedeihen können.

Emotionsfokussierte Paartherapie (EFT)

Die Forschung hat bewiesen, dass die Emotionsfokussierte Paartherapie eine sehr wirksame und nachhaltige Form der Beziehungstherapie ist. Ich verwende sie, um Partnern zu helfen, diejenigen Muster zu erkennen und zu verstehen, die ihre Beziehung charakterisieren (und stören). Der Schwerpunkt liegt auf Bedürfnissen und Ängsten sowie auf wechselseitiger Kommunikation und Verbindung. Wie sehen sich die Partner gegenseitig? Wie sprechen sie miteinander? Wie verhalten sie sich? In welchem Maße verstehen und unterstützen sie den jeweils anderen? Wo sind die wunden Punkte? Schritt für Schritt werden die hinderlichen Muster sichtbar und können durchbrochen werden, um eine neue Grundlage für den Aufbau der Beziehung zu schaffen.

Hold Me Tight (‚Halt mich fest‘): Training für Partner nach Dr. Sue Johnson

Hold Me Tight ist ein strukturiertes Training zur Verbesserung einer Liebesbeziehung. Paare arbeiten unter meiner Anleitung zusammen. Sie nutzen Online-Videomaterial, machen Übungen und bekommen Hausaufgaben. In acht Treffen betrachten wir gemeinsam die wichtigsten Aspekte ihrer Beziehung, u.a. Liebe, Verbindung und Bindungsweise, destruktive Muster und wunde Punkte. Sie lernen, wie sie auf sichere Weise kommunizieren und sich über ihre Bedürfnisse und Ängste austauschen können.

Achtsamkeit

Die Achtsamkeit stammt aus der buddhistischen Praxis und wird oft als das bewusste Verweilen der Aufmerksamkeit im gegenwärtigen Moment beschrieben. Sie ist eine Form der Meditation, die es uns ermöglicht, den Fluss unserer Gedanken, Emotionen und Körperempfindungen – sowie äußere Empfindungen wie Geräusche, Anblicke und Berührungen, die unsere Moment-zu-Moment-Erfahrung ausmachen – zu beobachten, ohne diese als gut oder schlecht zu bewerten. Achtsamkeit wird seit den späten 1970er Jahren erforscht und hilft nachweislich u.a. bei Depressionen, chronischen Schmerzen und Angstzuständen. Sie kann uns auch helfen, unsere Emotionen besser zu regulieren und Stress abzubauen.

„The Work“ von Byron Katie

Dies ist eine therapeutische Methode, die auf den Erkenntnissen basiert, die Byron Katie während einer langen Phase der Depression hatte. Sie erkannte, dass ihre Depressionen nicht durch die Welt um sie herum verursacht wurden, sondern durch das, was sie über diese Welt glaubte. Sie empfand Schmerz und Leid, wenn sie ihre Gedanken und Überzeugungen als wahr akzeptierte – doch sie litt nicht, wenn sie ihren Gedanken nicht glaubte. Indem sie nach ihren Glaubenssätzen suchte und diese erforschte, fand Katie Frieden. Sie beschreibt The Work als eine einfache, aber kraftvolle Praxis, bei der die Gedanken hinterfragt werden, die all den Ärger, die Traurigkeit und die Frustration in unserer Welt verursachen. Durch dieses Hinterfragen verlieren die Gedanken ihre Macht über uns.